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Taijiquan

Taijiquan (alte Schreibweise Tai Chi Chuan) ist der vollständig Name für eine legendäre chinesische Kampfkunst, die Innere Kampfkunst genannt wird.
„Quan“ bedeutet darin Faust und „Taiji“ ist das Allerhöchste Prinzip.
Video: Andreas Haberlach läuft den zweiten Teil der 75er Form Laojia Yilu
Chen Wangting, ein General a. D., hat um das Jahr 1600 herum seine Meditationserfahrungen und seine inneren Übungen der Heilkunst – heute Qigong genannt – einfließen lassen in das kämpferische Kungfu. So sind die überwiegend langsam fließenden Bewegungen entstanden, die dem Geist die Führung über den Körper geben. Weich und in Zeitlupe bewegend spüren wir sehr fein in unseren Körper hinein und richten ihn mit Geduld immer besser aus. So können Yin und Yang – die Gegensätze in uns – eins werden und sich ein Gefühl von Harmonie und Frieden einstellen: Das Allerhöchste Prinzip.
Bis heute geben die direkten Nachfahren General Chens ihr ursprünglich geheimes Wissen an ihre Schüler weiter. Ich schätze mich glücklich, von Großmeister Chen Xiaowang (19. Generation der Chen-Familie) lernen zu dürfen.
Andreas Haberlach und Großmeister Chen Xiaowang
 
Andere Familien haben später Taijiquan von den Chens direkt oder indirekt gelernt und dabei Eigenes hinzugefügt oder weggelassen. So sind im Laufe der Zeit die Familien-Stile Yang, Wu, Sun und entstanden. Der ursprüngliche Chen-Stil aber hat bis heute seinen einzigartigen Charakter einer Kampf- und Heilkunst zugleich erhalten können.
Wichtigste Bestandteile unseres Übens sind:
 
  • Die Standmeditation Stehende Säule
  • Die einfachen Energieübungen Seidenfaden-Spulen
  • Die komplexen Handformen 19er Form und Laojia Yilu
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